Die ziemlich klare Antwort ist: Ja!
Letzte Woche ist bei uns ein weiteres kleines Fellknäuel eingezogen. Sie hört auf den Namen Wilma und wedelt sich jeden Tag ein wenig mehr in unser Herz.
Die kleine Wilma ist nun 8 Wochen und 6 Tage alt und seit ca. einer Woche bei uns und stellt unser Leben ganz schön auf den Kopf, denn – oh Wunder! – so kleine Hunde sind ganz schön undicht und wir müssen uns ziemlich beeilen, wenn wir putzen vermeiden wollen. Ein Hoch auf ein Leben im Erdgeschoss!
Wilma ist ein Australian Sheperd mit einer ganz besonderen Zeichnung. Sie hat ein blaues und ein grünes Auge, also eine Iris-Heterochromie.
Das war meine erste Begegnung mit Wilma. Sie kam gleich auf meinen Schoß gehüpft, als ich zum Fotografieren der Welpen da war.
Und so, wie sie da aussieht, ist sie auch: Neugierig. Auch ein wenig frech. Aber im Großen und Ganzen ist sie wirklich ein liebes Mäuschen…äääh Hündchen.
Auf diesen Bilder war Wilma noch etwas kleiner, ich glaube ca. 6 oder 7 Wochen. Damals hat sie noch mit ihren süßen Geschwistern zusammen gelebt und war die Kleinste von allen, auch die Letzte, die geboren wurde.
Wilma hat die erste Nacht bei uns als nicht schön empfunden (wir auch nicht!), aber schon in der zweiten war alles sehr viel besser – und anders als bei Kindern schläft sie nun nach einer Woche durch.
Ich kann es nicht fassen und lausche immer, ob sie sich rührt. Nachdem wir uns viele Tipps eingeholt haben, schläft sie in einer Box und kommt auch dort richtig zur Ruhe. Manchmal kommt das Kätzchen und will reinschauen, aber auch daran hat sich Wilma gewöhnt.
Das war das Thema, was mir große Sorge gemacht hat, denn anfänglich mochten die beiden sich gar nicht. Und nun schläft Wilma in ihrer Box und Rosie obendrauf und wacht über sie. Wenn ich diese Momente sehe, dann wird mein Herz ganz warm.
Das andere Thema ist Kind und Welpe. Ich persönlich würde es niemandem empfehlen, dessen Kind nicht die Ruhe in Person ist. Ich stelle es mir schrecklich vor, wenn dieses kleine Fellknäuel noch durch ein Kind total wild gemacht wird. Natürlich darf Johann den Hund streicheln und mit ihm spielen – aber glücklicherweise sieht er es eher als „normal“ an, dass der Hund noch viel Ruhe braucht und nicht so aufgedreht werden soll.
Zur Zeit üben wir ziemlich viel. Nicht in die Wohnung machen (und ja, das müssen wir üben, denn wir müssen einfach schneller sein), „komm her“, „nein“ und „aus“. Das ist für ihr zartes Alter schon ganz schön viel. Und bis wir in 3 Wochen in die Hundeschule gehen, wäre ich schon ziemlich froh, wenn das bis dahin sitzt.
Wer ist denn hier Hundebesitzer von euch? Was habt ihr für Hunde? Erzählt doch mal!
By Madeleine 14. Mai 2019 - 06:30
Hallo Nora,
das klingt nach ganz viel Wirbel bei dir. Bis sich alles ein gespielt hat dauert es bestimmt auch noch eine Weile. Ich glaube, es kann auch mit verspielten Kindern und Hunden gut gehen. Da braucht es dann vielleicht mal ein ausbremsen oder einen anderen Hund, der nicht so leicht beeindrucken lässt. Denn zum Glück sind ja auch Hunde verschieden. Auch wann es mit der Stubenreinheit klappt ist verschieden. Es gibt da auch nichts was wirklich hilft. Einfach immer weiter üben. Der Hund die Blase und ihr eure Reaktion.
Bei uns Leben zur Zeit Emmi und Balou, zwei Havaneser, 6 und 7 Jahre. Sowie Coco, eine Papillondame, 7 Monate.
Liebe Grüße
Madeleine