Nestbautrieb Nr. 1 oder auch: „Das neue Büro“

Hallo liebe Leserinnen und Leser!

Heute sind wir mal im Bereich „Umstylen der Wohnung“ unterwegs. Wie vielleicht jede werdende Mutter hat mich mein Nestbautrieb vollkommen überrumpelt. Ich lag nachts wach, konnte nicht mehr schlafen und habe mir darüber Gedanken gemacht, wie man in unserer kleinen Wohnung drei Menschen so unterbringen kann, dass man keinen Anfall bekommt. Ich habe ja schon öfters mal von unserer Wohnung geschrieben. Sie hat 2 Zimmer, liegt mitten im Herzen von Köln und es ist und bleibt meine Traumwohnung. Sie ist elativ klein, aber dafür umso feiner. Einen winzigen Balkon hat sie auch.

Nun das Problem: aus 2 werden 3 und auch, wenn ich will, dass das Kind in der ersten Zeit bei uns im Schlafzimmer mitschläft, ist der Platz arg begrenzt. Also habe ich – wie gesagt nachts – Pläne geschmiedet.

Das Schlafzimmer wird von allen Möbeln, die es nicht wirklich braucht, befreit. Einfacher gesagt als getan. Im Schlafzimmer ist unser selbstgebauter, begehbarer Kleiderschrank, ein Bett, eine Kommode und ein Schreibtisch. Nicht wirklich viel. Aber zu viel, um noch ein Babybettchen und eine Kommode unterzubekommen.
Also muss mein Lieblingsstück, mein Schreibtisch, weichen. Ach, was tut man nicht alles für sein Kind.

Um das zu erreichen, muss dieser freigeräumt werden. Und alle Bücher müssen aus dem Schlafzimmer verschwinden. Da ich nicht alle Bücher verkaufen wollte (und ich habe echt viele schon verkauft), brauchten wir ein Regal, das weder im Wohnzimmer, noch im Schlafzimmer unterkommen musste. Es bliebt nur ein „Plätzchen“: Felix Büro. (Was auch mal 1,5 Wochen mein Nähzimmer war)

Und so kommen wir zum ersten Part des Umbaus im Hause L.-S..
Felix und ich haben uns beratschlagt und der einfachste, wenn auch nicht der allerschönste, war ein großes Expedit-Regal vom Schwedenfreund. Ich bin kein großer Fan dieser Regale, da sie an sich viel Platz wegnehmen, aber es war die kostengünstigste Lösung mit dem meisten Stauraum. Und da wir ja leider nicht ewig in dieser Wohnung bleiben werden, wollten wir nun nicht auch noch hunderte von Euro in ein angepasstes Regal investieren.

Also auf zum Schweden, Regal ins winzige Auto und wieder heim. Da ich ja weder tragen noch anstrengende Sachen machen darf…war das nicht der einfachste Trip und sowieso…nicht die die einfachste Aktion.

Das Büro hat sich nicht im besten Zustand befunden und wurde von uns größtenteils auch mit als Abstellraum benutzt…aus den Augen, aus dem Sinn…ja…ok. (Ich habe lange überlegt, die vorher Bilder zu zeigen). Aber Authenzität ist wichtig.

Ja, schlimm. Ich weiß.
Hier oben war nun auch kein Platz, das Regal aufzubauen. Also mussten wir es unten aufbauen, hatten dann aber das Problem, dass Felix es schlecht ganz alleine nach oben tragen kann und ich, wie gesagt, ausser Gefecht gesetzt bin. Also, Kippmechnismus, Regal auf den Wohnzimmertisch gekippt, Tisch vor´s Podest geschoben, Regal mit Handtüchern nach oben gekippt. Ohne viel Kraft, ohne sich zu berausgaben. Perfekt!

Und hier Felix „neues“ Büro.

Es ist vollgestellt und hat leider seine „Luftigkeit“ verloren. Aber Hand aufs Herz: Mein Bauch hat das auch. Ein bisschen Schwund ist immer.

Jetzt folgen noch ein paar Details:

(Man beachte: Meinen neuen WLAN-Drucker auf dem Regal. Ich liebe ihn!)

Felix Roboter-Sammlung und der alter iMac, der einfach zu cool zum Entsorgen ist.

Praktische Schubladenelemente im Expedit.

Meine Kamera-Sammlung

Felix neuer Wecker (hat das Christkind gebracht)

Seine Sammlung von Nerd-Büchern,

und unsere Lieblingsbücher.

Er findet es gut und sitzt gerne da oben. Ich übrigens auch, denn zum Rechnungen schreiben und Shop-Verwalten werde ich oben auch manchmal „geduldet.
Und ja, natürlich bin ich traurig, keinen eigenen Platz zum nähen, basteln usw. zu haben…aber ich sag euch: in der nächsten Wohnung wird das Arbeitszimmer in komplett rosa mit Spitze eingerichtet ;) Als Entschädigung ;))

Wenn wir mit dem Rest der Wohnung weitermachen, dann poste ich darüber wieder. Ich mag selber gerne Vorher-Nachher-Stories und ich finde es toll, wenn wir mal nicht mehr hier wohnen, solche Erinnerungen zu haben.

xoxo, Nora.

 

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