Nestbautrieb: Schlafzimmerumgestaltung.

Wie ich ja schon in meinem letzten Post erwähnte, hat mein liebster Freund das Schlafzimmer umgestellt, während ich beim Arzt war. Super, denkt ihr, dann musste ich nicht helfen.

Super, dachte ich auf den ersten Blick auch, aber dann musste natürlich noch mal alles umgestellt werden. Jaja, Schwangere sind anstrengend, zickig und undankbar.
Leider gibt es keine Vorher-Bilder vom Schlafzimmer, außer diese hier. Damit kann ich aber leben, ich wurde wie gesagt, von dieser Prozedur verschont.

Nun ist es so, dass ich unser Schlafzimmer (oder auch MEIN Zimmer) noch mehr als vorher liebe.
Aber ich will es nicht so spannend machen. Auf geht´s zu einer kleinen Schlafzimmer/Arbeitszimmer/Kinderzimmertour.

An dieser Wand, quasi der Rückseite des begehbaren Kleiderschrankes steht nun die Kommode mit meinen Bastelsachen. Und der Fernseher. Auch, wenn viele Menschen einen Fernseher im Schlafzimmer nicht leiden können, ist es bei uns einfach praktischer. Felix schaut so gerne Fußball und ich „höre“ derweil ganz gerne im Schlafzimmer TV, während ich häkle oder aufräume. Übrigens bin ich noch am gleichen Tag losgelaufen, um ein 15m langes Kabel zu kaufen. Meine Idee, das Kabel einfach mit Tape am Boden zu befestigen, wurde mit bösem Blick bestraft. Nun verläuft es schön ordentlich unter den Fußleisten, ganz durch den Kleiderschrank durch. Ach, dafür liebe ich Felix. Bei so etwas ist er megaordentlich.

Dort, wo früher die Kommode stand, steht nun das Bett. Auch, wenn es am Fenster etwas frischer ist, ist es herrlich, nachts rauszuschauen oder morgens, wenn die Sonne scheint.

Natürlich hat auch eine Lichterkette über dem Bett ihren Platz gefunden.

Ach, ich freu mich jetzt schon wieder, heute Abend ins Bettchen zu gehen!

Neben dem Elternbett steht nun der Stubenwagen, in dem Felix und seine ganzen Geschwister schon drinlagen. Auch wenn es noch ein paar Wochen sind, bin ich beruhigter, wenn alles halbwegs vorbereitet ist, deshalb wurden alle Bezüge mit Gallseife vorbehandelt, gewaschen und gedämpft und der Wagen abgeschrubbt. So sieht er aus wie neu!

Falls nun Stimmen laut werden, dass man ein Kind nicht unter einem so „vulgären“ Bild schlafen lassen kann sage ich einfach mal: „Doch.“

Das Bild habe ich von meinen Eltern zum Einzug geschenkt bekommen, ist von Tomi Ungerer und mein absolutes Lieblingsbild in der Wohnung.
Und außerdem könnten wir, selbst wenn wir wollten, es nicht umhängen. Unter dem Bild sind Löcher, die handflächengroß sind und gefühlte 1000 Dübel. Bohren im Altbau ist immer wieder aufregend.

Auf der gegenüberliegenden Wand sieht es dann so aus:

Das wird die Wickelkommode. Darauf wurde ich schon gewickelt.
Eine Auflage habe ich noch nicht, die muss ich noch bestellen. Aber die kommt auch erst am Schluss, kurz vor knapp drauf. So sieht es einfach noch etwas gemütlicher aus. Und ausserdem darf ja Felix auch nicht langweilig werden, wenn ich im Krankenhaus bin.

Direkt daneben, zu meiner großen Freude, befindet sich mein Arbeitsplatz. Schön, dass doch alles in das Zimmer reinpasst!

Und wer auf diesen Bildern denkt, ich hätte einen Knick in der Optik, der täuscht sich. Wir wohnen im Altbau. Das ist alles schief, alles krumm, die Böden biegen sich und die Wände sind eine Katastrophe. Und trotzdem kann ich mir keine schönere Wohnung vorstellen!!!

So, ich genieße nun den Rest den schönen Sonnen-Sonntages.

xoxo, nora.

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