I need the sun to break…

you’ve woken up my heartI’m shaking, all my luck could change…

Dieses Lied von James Bay kommt mir immer in den Sinn, wenn ich das Wort „Suncatcher“ lese  – wahrscheinlich liegt es unter anderem daran, dass es einer meiner Lieblingslieder ist.

Aber in diesem Post soll es gar nicht um Musik gehen und ich sollte hier nicht schon am Anfang den Faden verlieren, denn es geht tatsächlich um etwas ganz ganz anderes….nämlich um Sonnenfänger, Chaos und teure Anschafungen.

Ich habe meinen Shop wieder eröffnet, nach so vielen Jahren! Durch das Fehlen meines Arbeitszimmers habe ich gedacht, meine Kreativität hätte nicht genug Platz…Ach Quatsch! Ich erzähle totalen Unsinn.
Ich hatte nur keine Lust, in dem Chaos, was ich beim Arbeiten immer hinterlasse, auch leben zu müssen, deshalb habe ich meinen Arbeitsbereich nur noch fürs Homeoffice benutzt, ein Rechner macht wenig Unordnung.

Aber ich muss ehrlich sagen: Ich liebe es, Dinge herzustellen. Ich liebe das Basteln, ich bin gerne kreativ, das ist ein großer Teil von mir. Und so habe ich mich langsam wieder rangetastet, ich habe Postkarten gemacht, ein paar Bilder gemalt, Schlüsselanhänger hergestellt und dann das Basteln von Sonnenfängern für mich entdeckt.

Und an dem Punkt dachte ich: Ne, Nora, davon kannst du nicht nur einen machen, das macht zu viel Spaß, du musst welche in den Shop stellen – und das habe ich dann auch gemacht. Wer sich das alles mal anschauen will, hier geht es zum Shop!

Um ein wenig professioneller zu wirken, werden die Sonnenfänger in einer selbstgestalteten Verpackung verschickt.

Die Tage folgen auch noch bekannte Produkte, der Restbestand der Lichterketten wird auch in den Shop wandern.

Eine kleine (sehr teure) Geschichte gibt es auch dazu.

Als ich einen Haufen Sonnenfänger fertig hatte, dachte ich: Ja gut…Die musst du nun auch fotografieren. Einfacher gesagt als getan, denn von meiner Kamera fehlte mir das Aufladekabel für den Akku. ich war mir sicher, es müsste ja im Arbeitsbereich sein…aber dort etwas zu finden, was man ganz dringend sucht ist ungefähr so wahrscheinlich wie ein 6er im Lotto!

Also musste meine alte Kamera dran glauben. Sie ist „okay“ aber hat ihre kleinen Problemchen mit dem Alter.
Also habe ich mein Schlafzimmer umgebaut, um einen schönen Hintergrund für Bilder zu haben. Kann man machen, kann man auch schwanger machen, würde ich aber prinzipiell von abraten, wenn man auch noch vor hat, das Schlafzimmer zum Schlafen zu benutzen.

Da die Sonnenfänger hängen sollten, brauchte ich also auch noch einen Stuhl um an die Decke zu kommen, die ist im Schlafzimmer Gott sei Dank nicht 3 Meter hoch, also alles machbar.

Als ich dann meine gefühlt 6593 Sonnenfänger fotografiert habe (auf den Stuhl rauf, Sonnenfänger aufhängen, justieren, fotografieren, wieder runter, das ganze Spiel unendlich oft – und vor mehr als einem Hintergrund) war ich so stolz, endlich fertig zu sein. Nun musste ich nur noch die Fotos auslesen…Verdammt. beim Umzug hat das Lesegerät doch eventuell Felix mitgenommen – schade Marmelade! Also schnell ins Auto, schnell zu Saturn, mich ärgern, dass die günstige Alternative des Lesegeräts ausverkauft war und schnell wieder zurück zum Ort des Geschehens!

Ich habe vergessen, dass es viel Arbeit ist, Bilder zu bearbeiten und Texte zu schreiben, so dass ich wirklich echt lange bis spät in den Abend am Rechner saß. Aber Spaß hat es gemacht!

Und so war ich wieder dabei. Ich hatte Lust mehr zu machen, den Shop weiter zu befüllen und vor allem hatte ich Lust auf Ordnung im Arbeitsbereich!

Denn langsam ist das absolute Chaos ausgebrochen, meine Katze fand es ganz super!

Also habe ich erstmal alles umgestellt, organisiert, optimiert und habe gemerkt, dass nicht nur ich mit dem Ergebnis total zufrieden war! Als Johann dann die „neue“ Arbeitsecke gesehen hatte wollte er an meinem Rechner ein wenig spielen – das darf er natürlich, wenn er so lieb fragt. In der Zeit habe ich weiter aufgeräumt und – oh Wunder Oh Wunder! – mein Aufladekabel gefunden! Toll, Mensch, jetzt habe ich alle Kamerasachen wieder komplett, da kann ja nix mehr schief… „Maaaaama, der Rechner ist einfach ausgegangen!“ – Oh shit! Ich dachte mir schon, dass ich mich nicht so hätte freuen dürfen über das Ladekabel, einen Tod stirbt man bekanntlich immer. Nach genauerem Hinsehen war klar: der Rechner hat das Zeitliche gesegnet, Ruhe in Frieden, kleiner Freund, du hast tolle Dienste geleistet!

Über eine Woche haben wir dann zu dritt ohne Rechner ausgehalten. Und ich habe mich so geärgert, dass ich vom Schicksal so ausgebremst wurde!
Irgendwann habe ich dann für mich entschlossen, dass wir zwar ziemlich arm sind, aber dass es mir nun auch egal ist und ich an mein Sparbuch gehe und mir jetzt nach so vielen Jahren einen neuen Rechner kaufe – gesagt, getan! Ab zu Saturn, wild rumgehandelt und sehr glücklich mit einem kleinen, aber völlig ausreichenden MacBook Air wieder heimgekommen.

Ja, was soll ich sagen? Die Arbeit macht nun wirklich Spaß; Bilder zu bearbeiten ist bei der Geschwindigkeit ein Träumchen und endlich stecke ich wieder viel Zeit und Liebe in Sachen, die mir die Zeit wert sind zu tun und die ich wirklich liebe <3

Xoxo, nora.

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